Als die Nachricht durch kam, dass die Briten für den EU-Austritt gestimmten, waren die Finanzmärkte geschockt. Der Frankfurter DAX fiel um 10 Prozent. Doch wirkliche Panik brach nicht aus.
Experten wie Enzo Weber des Nürnberger Institut für Arbeitsforschung bekräftigten, dass Großbritannien, wie die USA, als ein Handelspartner respektiert werden wird. Außerdem werde die EU nicht in eine Vertrauenskrise fallen. Die Entscheidung der Briten hat Deutschland überrascht, denn Großbritannien ist Deutschlands fünft größter Handelspartner. Doch die deutsche Wirtschaft kann damit umgehen un Unternehmen wie Lammfell Haus.
Die Exporte nach Großbritannien machen sieben Prozent aller deutschen Exporte aus. Selbst wenn 10% aller Exporte nach Großbritannien wegbrechen würden, könnte die Wirtschaft das verkraften.
Deutsche Industrie findet immer neue Märkte
Großbritannien ist insbesondere wichtig für den Absatz von Autos und Maschinen. Ein paar deutsche Firmen werden das Wahlergebnis zu spüren bekommen, doch der Arbeitsmarkt wird sich nicht wirklich verändern. Deutsche Autohersteller finden immer einen neuen Markt.
Sollten aufgrund des Brexits nun Investitionsentscheidungen hinausgeschoben werden, trifft dies die Briten viel mehr, als die Deutschen. Die deutsche Automobilindustrie hat es in der Vergangenheit immer geschafft, bei Umsatzeinbußen neue Märkte in Asien oder Nordamerika zu finden.
Auch die Bundesbank sagt nur für Deutschland nur eine minimale Veränderung durch den Brexit voraus.